Zusammenhalt in Karlsruhe: Digitale Ideen in Corona-Zeiten

Karlsruhe aus der Vogelperspektive. Foto: Dennis Dorwarth für karlsruhe.digital

Titelbild: Dennis Dorwarth für karlsruhe.digital

Ob Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur oder Verwaltung – Karlsruhe begegnet der momentan schwierigen Lage mit kreativen Ideen und einem digitalen Miteinander.

Zusätzlich zu unserer Übersicht mit Angeboten und Hilfestellungen stellen wir euch hier weitere Highlights der Karlsruher Aktivitäten vor.

KIT und Hochschule Karlsruhe: unterstützen Karlsruher Kliniken mit Schutzausrüstung

Da Kliniken in der Corona Krise auf ausreichend Schutzausrüstung angewiesen sind, hat das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) in einem gemeinsamen Projekt mit der Hochschule Karlsruhe 200 Visiere per 3-D-Druck für das Städtische Klinikum und die St. Vincentius-Kliniken hergestellt. Weitere sollen folgen. Zudem koordiniert das KIT zentral Hilfsanfragen und -angebote bezüglich Atemmasken, Handschuhen und Schutzkitteln.

CIK: Karlsruhe shoppt online

Karlsruhe trotzt der momentan schwierigen Lage mit kreativen Ideen und einem starken Zusammenhalt. Die Smart City Karlsruhe bietet zahlreiche Angebote, die von Zuhause aus in Anspruch genommen werden können. Ganz nach dem Motto #supportyourlocal kann online in lokalen Geschäften eingekauft oder das Lieblingsessen bestellt werden. Zudem lassen sich die Kulturinstitutionen einiges einfallen, um weiterhin die Karlsruher an ihrem einzigartigen Angebot teilnehmen zu lassen.

Wir haben an dieser Stelle ein YouTube-Video eingebunden.
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Ergänzend dazu hat die City Initiative Karlsruhe (CIK) mit Unterstützung der Wirtschaftsförderung ein kostenloses Lieferangebot für Kundinnen und Kunden im Karlsruher Stadtgebiet mit Karlsruher Fahrradkurieren auf die Beine gestellt.

Alle Infos unter www.karlsruhe-erleben.de:

netzstrategen: Ideen für stationäre Geschäfte

Kundenberatung über WhatsApp, Produktvorstellungen via Live-Stream oder Verkäufe über einen Online-Shop: Im Blogbeitrag der digitalen Unternehmensberatung der netzstrategen gibt es Ideen, wie stationäre Geschäfte den Shutdown aufgrund von COVID-19 überbrücken können.

CAS: digitales Miteinander mit dem Projekt SmartWe-hilft.de

Seit Beginn der Corona-Krise unterstützt die Webseite SmartWe-hilft.de  (und jetzt auch auf Instagram) mit Anregungen und Wissenswertem zum gemeinsamen Arbeiten in der Stay-Safe-Phase, für das digitale Miteinander und die persönliche Weiterentwicklung.

Zur Unterstützung tausender Selbstständiger sowie kleiner und mittlerer Unternehmen bietet die CAS bis Ende 2020 den kostenfreien Start mit SmartWe Team. Die CRM/XRM-Lösung ist die passende Lösung, um in Kontakt mit Kunden zu bleiben und die Zusammenarbeit im Team zu stärken – besonders dann, wenn sich diese im Home Office befinden.

Tipps und Anregungen können gerne gesendet werden an smartwe-hilft@cas.de

Foto auf dem man blauen Himmel, ein Gebäude und einen blühenden Baum sieht. Im Vordergrund ist ein roter Kreis eingeblendet auf dem steht "SmartWe hilft".
Tipps für gemeinsames Arbeiten und soziales Miteinander in Zeiten der Corona-Pandemie gibt es beim Projekt SmartWe hilft.

ZKM: Rechnerkapazitäten für die Erforschung des Coronavirus

Das ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe lässt seine Rechner für das Projekt „Folding@home“ laufen. Das ZKM stellt damit Rechnerkapazitäten für die Erforschung des Coronavirus zur Verfügung.

Ungenutzte Rechner arbeiten, solange das Medienmuseum für den Publikumsverkehr geschlossen hat, für die medizinische Forschung. Für das vernetzte Projekt stellt das ZKM bis zu 20 Computer neueren Datums und mit guten Grafikkarten bereit, weil diese parallele Recheneinheiten und eine höhere Leistung ermöglichen.

Das hell erleuchtete ZKM vor einem dunklen Nachthimmel. Bild: Dennis Dorwarth für karlsruhe.digital
Daten- statt Publikumsverkehr: Das ZKM stellt seine Rechenleistung der medizinischen Forschung zur Verfügung.
Foto: Dennis Dorwarth für karlsruhe.digital

Schlosslichtspiele: virtuell mit doppelter Weltpremiere

Die Schlosslichtspiele finden auch in diesem Jahr statt – allerdings in einem ganz anderen Format als in den fünf Jahren zuvor. Dabei wird die Eröffnungsshow am 5. August eine doppelte Weltpremiere sein: einerseits dürfen sich die Gäste auf eine neue Show international renommierter Video-Künstler freuen. Gleichzeitig werden sie Zeugen des weltweit ersten virtuellen Projection Mapping, das zu Hause durch die Einnahme verschiedener Beobachterpositionen gesteuert werden kann.

Die virtuellen Schlosslichtspiele sind vom 5. August bis zum 13. September kostenlos und weltweit online zu sehen. Sobald größere Zusammenkünfte unter bestimmten Voraussetzungen und bei Durchführung entsprechender Maßnahmen wieder bedenkenlos möglich sind, sollen die Schlosslichtspiele Karlsruhe aus der virtuellen in die dingliche Welt zurückkehren und wieder im öffentlichen Raum erlebbar werden.

Abgebildet ist das Karlsruher Schloss. Der Himmel ist dunkelblau. Auf die Fassade des Karlsruher Schlosses sind bunte Bilder projiziert. Vor dem Schloss stehen hunderte von Menschen, die die Projektionen auf der Fassade beobachten.
Die Karlsruher Schlosslichtspiele als eines der größten audiovisuellen digitalen Kunstwerke Europas.
Foto: Schlosslichtspiele

Angebote, Tipps, Hilfestellungen: Weitere Infos auf karlsruhe.digital

Angebote und Hilfestellungen auf einen Blick für Unternehmen und Selbstständige, Bürgerinnen und Bürger sowie Studierende gibt es auf unserer Übersichtsseite.

In unserem Blogbereich gibt es außerdem Einsichten, wie die Karlsruher Hochschulen, Museen und Initiativen mit der Corona-Krise umgehen.