3. Platz beim Smart City Award 2021 des Bitkom e.V. hinter Hamburg und Köln, Titel der “digitalsten Verwaltung” 2020 und „digitalste Verwaltung“ im Land Baden- Württemberg 2023
Smart City Karlsruhe
Smart City Karlsruhe:
smart, digital & vernetzt.
Die Smart City Karlsruhe nutzt die Potenziale digitaler Technologien und Daten, um die Teilhabe und Lebensqualität unserer Bewohner*innen zu steigern, den Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft zu begegnen und Karlsruhes Zukunftsfähigkeit sicherzustellen. Und das seit Jahren mit Erfolg.
Weitergedacht und umgesetzt:
Unsere Smart City Projekte
Die Smart City Karlsruhe zeichnet sich durch zahlreiche Projekte in unterschiedlichen Lebensbereichen aus. Bei der Umsetzung einzelner Maßnahmen kann Karlsruhe auf ein großes Netzwerk an Akteuren und Expertise aus der lokalen Digitalbranche zählen.
Erfahren Sie mehr über unsere Smart City Projekte in verschiedenen Bereichen.
Alle Neuigkeiten rund um die
Smart City Karlsruhe
Die häufigsten Fragen und
ihre Antworten
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Eine „Smart City“ ist eine Stadt, die digitale Technologien und Daten nutzt, um die Lebensqualität ihrer Bürgerinnen und Bürger zu verbessern, die Ressourceneffizienz zu steigern und eine nachhaltige Entwicklung voranzutreiben. Dazu gehören intelligente Mobilitätskonzepte, digitale Bürgerdienste, nachhaltige Energienutzung und eine transparente Verwaltung.
Einen umfassenden Überblick über die zentralen Begriffe rund um das Thema bietet das Glossar der Smart Country Convention des Branchenverbands Bitkom. -
Schon ziemlich „smart“. Dass die Fächerstadt zu den digitalsten Städten in Deutschland zählt, zeigen u. a. der 3. Platz hinter Hamburg und Köln beim Smart City Award 2021 des Bitkom e.V. 2020 konnte Karlsruhe den Titel der “digitalsten Verwaltung” für sich gewinnen. 2023 gehört Karlsruhe erneut zu den Top 10 der smartesten Städte Deutschlands und freut sich über die erneute Auszeichnung als „digitalste Verwaltung“ und Stadt mit der „smartesten Mobilität“ in Baden-Württemberg.
Außerdem ist Karlsruhe als einzige deutsche Stadt Teil der G20 Global Smart Cities Alliance des Weltwirtschaftsforums (WEF). Die Alliance hat es sich zur Aufgabe gemacht, einen Kurs in Richtung einer ethischeren und verantwortungsvolleren Zukunft festzulegen. Gemeinsam mit 35 weiteren “Pionierstädten” möchte Karlsruhe so eine weltweite Initiative zur Förderung der ethischen Nutzung und Entwicklung von digitalen Technologien und Strategien etablieren. Im Rahmen der G20 Smart City Alliance wurde 2021 der Governance & Economy Award bei den World Smart City Awards im Rahmen des Smart City Expo World Congress in Barcelona gewonnen.
Mit dem Aufsetzen einer neuen Struktur und der Definition einzelner Fokusthemen geht die Smart City Karlsruhe gezielt Zukunftsthemen und -herausforderungen gemeinsam an.
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Karlsruhe hat in den letzten Jahren in Smart-City-Rankings Schwankungen erlebt. Nach einem dritten Platz im Smart City Index 2021 fiel die Stadt 2022 auf Rang 14 zurück.
Im Jahr 2023 konnte Karlsruhe jedoch wieder in die Top 10 aufsteigen.
Die Gründe für diese Schwankungen sind vielfältig:
Dynamische Entwicklungen in anderen Städten: Viele Städte investieren verstärkt in ihre Digitalisierung und setzen innovative Projekte um, was zu einer Verschiebung in den Rankings führt.
Unterschiedliche Bewertungskriterien: Die Gewichtung und Auswahl der Bewertungskriterien können sich jährlich ändern, was die Platzierungen beeinflusst.
Projektlaufzeiten: Die Umsetzung neuer digitaler Projekte benötigt Zeit. Verzögerungen können sich negativ auf die Bewertung auswirken.Trotz dieser Schwankungen bleibt Karlsruhe eine der führenden Smart Cities in Deutschland und arbeitet kontinuierlich daran, ihre digitalen Angebote zu erweitern und zu verbessern.
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Karlsruhe setzt zahlreiche smarte Projekte in unterschiedlichen Bereichen um:
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Die Entwicklung einer Smart City birgt verschiedene Herausforderungen, die sowohl technischer als auch gesellschaftlicher Natur sind:
- Hohe Anforderungen an Datenschutz und Sicherheit
Kommunale Verwaltungen arbeiten mit sensiblen Daten der Bürgerinnen und Bürger, wie persönlichen Informationen, Steuerdaten oder Sozialhilfeanträgen. Die gesetzlichen Anforderungen an den Datenschutz (z. B. die DSGVO) sind sehr hoch, was die Entwicklung und Implementierung von digitalen Lösungen erheblich verlangsamt. Sicherheitslücken könnten gravierende Folgen haben, weshalb umfassende Sicherheitskonzepte notwendig sind. - Heterogene IT-Landschaft
In vielen Kommunen gibt es eine historisch gewachsene IT-Infrastruktur mit unterschiedlichen Systemen und Softwarelösungen. Diese alten Systeme müssen zuerst modernisiert oder vollständig ersetzt werden, um mit neuen digitalen Plattformen kompatibel zu sein. Diese Systemintegration ist technisch anspruchsvoll und erfordert oft maßgeschneiderte Lösungen. - Mangelnde personelle und finanzielle Ressourcen
Viele Kommunen verfügen über begrenzte finanzielle Mittel und Personal, um die Digitalisierung voranzutreiben. Oft fehlen IT-Expertinnen und -Experten, die solche Projekte fachkundig leiten können. Gleichzeitig stehen viele Städte und Gemeinden unter finanziellen Druck, wodurch Investitionen in die Digitalisierung häufig zurückgestellt werden. - Komplexe Verwaltungsprozesse
Verwaltungsprozesse sind oft kompliziert, da sie an rechtliche Vorgaben und bürokratische Strukturen gebunden sind. Um diese Prozesse zu digitalisieren, müssen sie zunächst analysiert, standardisiert und teilweise neu gestaltet werden. Diese Umstrukturierungen benötigen Zeit und können Widerstand innerhalb der Organisation hervorrufen. - Föderale Strukturen in Deutschland
Die föderale Struktur Deutschlands führt dazu, dass Bund, Länder und Kommunen unterschiedliche Zuständigkeiten und Herangehensweisen bei der Digitalisierung verfolgen. Während der Bund oft allgemeine Strategien oder Förderprogramme vorgibt, müssen die Länder und Kommunen diese individuell umsetzen, was zu Verzögerungen führt. - Fehlende Standardisierung
Es gibt noch keine einheitlichen Standards für digitale Verwaltungsprozesse, was die Interoperabilität zwischen verschiedenen Behörden erschwert. Jede Kommune arbeitet oft mit eigenen Lösungen, wodurch Insellösungen entstehen, die schwer zu vernetzen sind. - Akzeptanzprobleme und Kulturwandel
Die Digitalisierung der Verwaltung erfordert einen grundlegenden Kulturwandel. Mitarbeitende in der Verwaltung müssen bereit sein, neue Arbeitsweisen und Technologien zu adaptieren. Dies trifft nicht immer auf Zustimmung, vor allem, wenn Gewohnheiten tief verwurzelt sind oder Angst vor Arbeitsplatzverlust besteht. - Zeitintensive Beschaffungsprozesse
Öffentliche Ausschreibungen und Vergabeverfahren für neue Technologien sind oft langwierig und bürokratisch. Diese Prozesse sind notwendig, um Transparenz und Fairness sicherzustellen, verzögern aber die Einführung digitaler Lösungen. - Hohe Ansprüche an Barrierefreiheit
Digitale Verwaltungsangebote müssen für alle Bürgerinnen und Bürger zugänglich sein – unabhängig von Alter, Behinderung oder technischem Know-how. Die Umsetzung solcher barrierefreier Lösungen ist technisch und organisatorisch aufwendig.
- Hohe Anforderungen an Datenschutz und Sicherheit
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- KA-Feedback: Vorschläge und Feedback können über die Online-Plattform eingebracht werden.
- Beteiligungsformate: Regelmäßige Workshops, Hackatons und Dialogveranstaltungen bieten die Möglichkeit zur Mitgestaltung.
- Pilotprojekte: Karlsruhe lädt Bürger*innen ein, neue Technologien zu testen und zu bewerten. Ein Beispiel dafür ist die Karlsruhe.App.
Ansprechpersonen
Die Karlsruher Smart City Themen werden gemeinsam vom Amt für Informationstechnik und Digitalisierung der Stadt Karlsruhe und der Initiative karlsruhe.digital betreut.
Fragen, Ideen und Anmerkungen rund um die Digitalisierung der Stadtverwaltung?
Oder zu Digitalprojekten der Stadt Karlsruhe mit Außenwirkung, wie beispielsweise der Karlsruhe.App?
Amt für Informationstechnik und Digitalisierung
Markus Losert
Amtsleitung inkl. Stabstelle Smart City
Allgemeine Fragen, Ideen und Anmerkungen zur Smart City Karlsruhe, dem Standortmarketing und dem Einbezug von Wirtschaft und Wissenschaft?
Projekte, die in unserer Auflistung nicht fehlen dürfen?
Initiative karlsruhe.digital
Carolin Engel
Geschäftsstelle karlsruhe.digital