So smart ist Karlsruhe: Die Smart City präsentiert sich bei der Hausmesse!
Die Hausmesse am 11. Mai 2023 bietet den Mitarbeitenden der Stadt Karlsruhe ein vielfältiges Programm aus Vorträgen, Podiumsdiskussionen und Mitmach-Aktionen. Auf dem Marktplatz zeigt karlsruhe.digital, was Karlsruhe zur Smart City macht.
Karlsruhe: smart, digital & vernetzt
Die Smart City Karlsruhe zeichnet sich durch zahlreiche Projekte in den Bereichen Mobilität, Verwaltung, Infrastruktur, Energie, sowie Kultur- und Kreativwirtschaft aus. Diese präsentieren sich am 11. Mai ihren Kolleg*innen.
Mitarbeitende der Stadt Karlsruhe, die die Smart City besser kennenlernen möchten, haben die Chance die Smart City Projekte der Stadt Karlsruhe von 10 bis 16:30 Uhr live auf dem Marktplatz zu erleben, Fragen zu stellen und auszuprobieren.
Mit dabei sind:
karlsruhe.digital
karlsruhe.digital macht die Stärken des Digitalstandortes sicht- und erlebbar. Karlsruhe ist einer der bedeutendsten IT-Hotspots: 4.800 IT-Unternehmen mit 30.000 Beschäftigten, 10.000 Studierende in IT-nahen Studiengängen, eine der digitalsten Verwaltungen Deutschlands und Medienkunst im gesamten Stadtgebiet prägen die Fächerstadt. Die neueste Ergänzung: der #SmartProductionPark in der Oststadt – er adressiert Startups, die die Digitalisierung der Produktion auf die nächste Stufe bringen.
Die Initiative karlsruhe.digital vereint Karlsruher Akteur*innen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur und Verwaltung um Karlsruhe als Motor der Digitalisierung voranzutreiben. Mit der Bunten Nacht der Digitalisierung und dem InnovationFestival @karlsruhe.digital macht die Initiative mit zwei Event-Highlights Digitalisierung in und aus Karlsruhe sicht- und erlebbar. Außerdem stehen die ganzheitliche Kommunikation sowie die Fachkräfteakquise im Fokus der Initiative. Sie bündelt Expertise, fördert Vernetzung und behandelt Themen ganzheitlich, um die digitale Zukunft der Stadt aktiv zu gestalten.
Besucher*innen erfahren am 11. Mai mehr über ihre Stadt – einen der führenden Digitalstandorte Deutschlands.
Der Digitale Zwilling der Stadt Karlsruhe
Der Digitale Zwilling stellt das digitale Abbild der realen Stadt dar. Er bietet eine kollaborative Plattform, die Stadtverwaltung und Bürger*innen nutzen können. Der Digitale Zwilling kann komplexe und dynamische Zusammenhänge anschaulich darstellen sowie Veränderungen vorab in Simulationen testen. Der Digitale Zwilling ist eine zentrale Grundlage für den Aufbau der Smart City.
In einem ersten Schritt wird das bestehende 3D-Stadtmodell zum Digitalen Geo-Zwilling ausgebaut, der dann die Geodatenbasis für den Digitalen Zwilling darstellt. Dafür erhält das 3D-Stadtmodell weitere Komponenten, Fachdaten und Echtzeitdaten und eine optimierte Zugänglichkeit für Stadtverwaltung und Öffentlichkeit. Dieser Digitale Geo-Zwilling wird anhand des Prototyps „Alter Schlachthof“ auf der Hausmesse vorgestellt.
Durch Virtual Reality (VR)-Anwendungen wird der Digitale Zwilling begehbar und dadurch erlebbar. Mit dieser Technologie können Interessierte die geplante Neugestaltung der Kaiserstraße sowie der neue Marktplatz virtuell erkunden.
Wissenschaftsstandort Karlsruhe
Karlsruhe hat sich über die Jahre zu einem wichtigen Wissenschafts- und Forschungsstandort entwickelt. Renommierte Hochschul- und Forschungseinrichtungen erzeugen ein Umfeld geprägt von Innovationen. Zukunftsthemen wie Nachhaltigkeit und Digitalisierung stehen stets auf der Tagesordnung. Eine besondere Wertschätzung gilt in Karlsruhe der Vernetzung und dem intensiven Austausch zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur und Stadtgesellschaft.
Die Mitarbeitenden erfahren auf dem Marktplatz mehr über die Events und Projekte des Wissenschaftsbüros: vom Wissenschaftsfestival EFFEKTE, über die Bunte Nacht der Digitalisierung, das InnovationFestival bis hin zu KA-WLAN, der Initiative karlsruhe.digital und vielem mehr.
Sensor City
Sensoren sind ein wichtiger Bestandteil einer Smart City. Am Friedrichsplatz wurden in einem Pilotprojekt erste kleine Messstationen angebracht, die Messdaten in Echtzeit über die LoRaWAN Funktechnologie senden. Diese Daten können über Schnittstellen im Geoportal verarbeitet und beispielsweise in Form von kartenbasierten interaktiven Dashboards visualisiert werden.
Doch auch andere Live-Informationen, wie z.B. der Betriebsstatus von Aufzügen, oder die Belegung von Behindertenparkplätzen werden in der zukünftigen Smart City eine Rolle spielen und können Anwendungen, wie z.B. Karlsruhe barrierefrei, mit wichtigen Informationen ergänzen. Verschiedene Anwendungsbeispiele der Sensor
City stellt das Liegenschaftsamt am 11. Mai bei der Hausmesse vor.
Karlsruhe barrierefrei – Der digitale Begleiter für Menschen mit Behinderung
Ob Bürgerbüro, Restaurant oder Sporthalle – viele Menschen besuchen täglich öffentliche Orte und sind dabei auf einen barrierefreien Zugang angewiesen.
Defekte Aufzüge oder Stufen ohne Rollstuhlrampe im Eingangsbereich von Gebäuden – all das kann im Alltag für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen unüberwindbare Hürden darstellen“, sagt Ulrike Wernert, Kommunale Behindertenbeauftragte der Stadt Karlsruhe.
Damit sich behinderte und eingeschränkte Menschen über die Barrierefreiheit des Ortes schon vor ihrem Besuch informieren können, gibt es eine interaktive Anwendung (Web App) im Internet. Hierüber können diese und viele weitere Fragen beantwortet werden:
Am Stand präsentiert das Liegenschaftsamt die neue Web App und zeigt Beteilgungsmöglichkeiten bei der Erweiterung der Orte auf.
Karlsruhe.App – Deine Stadt. Immer dabei.
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Auf dem „Marktplatz“ tummeln sich zahlreiche Apps und Services (Add-ins). Darüber hinaus bietet die App eine große Auswahl an Informationskanälen (Channels). Mit dem Veranstaltungskalender (Events) sind Sie immer auf dem Laufenden.
Besucher*innen der Hausmesse können sich Ihr eigenes Bild machen, dem Team vom Amt für Informationstechnik und Digitalisierung Fragen stellen und ausprobieren.
Stadtwerke
Am Stand auf dem Marktplatz können Sie eine Auswahl an Sensoren und mögliche Anwendungsfälle interaktiv erleben.
Die verwendeten Sensoren greifen auf unser in Karlsruhe aktives LoRaWAN-Funknetz zurück. Die Daten können vor Ort auf einem Monitor in einem individuell anpassbaren Dashboard eingesehen werden.
Funkbasierte Sensoren ermöglichen die kostengünstige automatische Erfassung von Informationen, ohne aufwendig Leitungen für Strom oder zur Datenübertragung verlegen zu müssen. Sensoren, die mit LPWAN-Basis (Low Power Wide Area Network) arbeiten, können mehrere Jahre Daten schicken der Akku bis gewechselt werden muss. Durch die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten können Prozesse effizienter, Datengrundlagen für Entscheidungen erstmalig geschaffen oder Dokumentationen automatisiert werden.
Desweiteren stellt der Netzservice mit einer Demonstrationswand die Digitalisierung der Zählerinfrastruktur in Karlsruhe vor. Zentraler Baustein ist dabei das intelligente Messsystem, auch Smart Meter genannt. Neben der sicheren, datengeschützten spartenübergreifenden Fernauslesung der Messdaten (Strom, Gas, Wasser, Fernwärme), wird der Smart Meter Dreh- und Angelpunkt für einen sicheren Netzbetrieb im Kontext zunehmender volatiler Einspeisung und einem sich verändernden Verbrauchsverhalten (Elektromobilität, Dekarbonisierung Wärmeversorgung).