Bunte Nacht der Digitalisierung 2022: die Sparkasse zeigt, was Digitalisierung im Kundenservice bedeutet

Porträt Marc Sesemann

Die Bunte Nacht der Digitalisierung findet am 1. Juli 2022 zum zweiten Mal in Karlsruhe statt. Mit dabei ist in diesem Jahr auch die Sparkasse Karlsruhe als Sponsor. Das Unternehmen setzt sowohl intern als auch extern auf Digitalisierung – aber das allein ist nicht der Grund für die Unterstützung der Bunten Nacht der Digitalisierung. Um mehr darüber zu erfahren, was die Sparkasse motiviert, den Digitalstandort Karlsruhe zu stärken, haben wir mit Marc Sesemann, Mitglied des Vorstands, gesprochen.

Für Marc Sesemann steht die Sparkasse Karlsruhe nicht nur für Finanzen, sondern „für die Region in der wir leben. Sie steht für Verlässlichkeit – auch in schwierigen Zeiten, sowohl für die Kunden, die hier leben, als auch für die Unternehmen, die hier tätig sind“ erklärt der in Karlsruhe geborene erfahrene und versierte Firmenkundenexperte direkt zum Einstieg. Im Mittelpunkt stünden für ihn ganz klar seine Kund*innen.

Nicht mehr wegzudenken ist die Sparkasse Karlsruhe insbesondere aus der lokalen wirtschaftlichen Infrastruktur. Aus diesem Grund ist das Unternehmen als Sponsor bei der Bunten Nacht der Digitalisierung gerne dabei. Laut Sesemann sind viele der gewerblichen Kunden der Bank auch bei der Veranstaltung vertreten. Der Austausch unter den Unternehmen sei auch für die Sparkasse ein wichtiges Anliegen und die Bunte Nacht der Digitalisierung mache dies möglich. Die Sparkasse trage zur Realisierung des Stadtfestivals laut Sesemann vor allem deshalb bei, „um dieses Unternehmernetzwerk zu fördern und um unseren Beitrag zu dieser Veranstaltung zu leisten, die wertvollen Mehrwert für unsere Region – und weit darüber hinaus – schafft.“

Dass sich die Digitalisierung bei der Sparkasse mittlerweile durchgesetzt hat, davon profitierten nicht nur die Geschäftskund*innen der Bank. Viele nutzten heute sämtliche Online-Banking Optionen aus dem Angebotsportfolio. Für Sesemann hat die Digitalisierung daher einen „hohen Stellenwert“ für die Kund*innen und dementsprechend auch für das Unternehmen. Auch, wenn viele noch die guten alten Sparbücher mit der Bank assoziierten, findet Sesemann: „wir sind weitaus digitaler als so mancher das von Außen vermutet.“

Digitalisierung in der Bank birgt viel Potenzial

Was genau bedeutet Digitalisierung jedoch im Kontext einer Bank – das wollten wir von Herrn Sesemann genauer wissen. Insbesondere die Kommunikation und der Service für die Endverbraucher*innen stünde dabei im Fokus, so Sesemann. „Um jedem Kunden den aus seiner Sicht besten Zugangsweg zu ermöglichen, setzen wir auf den Mix aus persönlicher und digitaler Beratung: da wo es einfach und gewünscht ist, können digitale bzw. Selbstberatungslösungen genutzt werden, da wo es komplizierter wird, sind wir natürlich auch persönlich da; beim Unternehmen vor Ort, beim Kunden zu Hause, in der Filiale, telefonisch oder per Chat.“

Die Umstellung auf digitale Kommunikation sei aber längst nicht abgeschlossen. „Wir erweitern das digitale Beratungsangebot für unsere Privatkunden ständig, jüngst mit dem digitalen Beratungscenter. Für unsere gewerblichen Kunden ging am 1. April das digitale Business Center an den Start. Daneben digitalisieren wir regelmäßig dafür geeignete Prozesse, z. B. den Abschluss von Krediten über die Online-Filiale“, so Sesemann. Dadurch würden Kund*innen flexibler, sind nicht mehr an die Öffnungszeiten der Filialen gebunden und könnten individueller entscheiden, welchen Service sie zu welcher Zeit in Anspruch nehmen möchten.

Insgesamt ist Seemann sicher, „die Digitalisierung macht so manches leichter, schneller, effizienter, ressourcenschonender, erlaubt Zeit und ortsunabhängiges Arbeiten oder Lernen etc.“ Die Sparkasse Karlsruhe sieht er dabei als wichtige Institution: „Wir sind in der Technologieregion eine der wirtschafts- und innovationsstärksten Regionen Europas. Diese Position der Stärke können wir durch Digitalisierung erhalten oder sogar ausbauen. Besonders, wenn es uns gelingt, die berühmte Nasenlänge voraus zu bleiben!“

80 Partner präsentieren über 260 Programmpunkte am 1. Juli 2022. Foto: Dennis Dorwarth Photografie

Sponsoring unterstützen die Bunte Nacht der Digitalisierung

Dank Sponsoren wie der Sparkasse Karlsruhe, ist es gelungen, die Bunte Nacht der Digitalisierung 2022 zur Hälfte zu finanzieren und damit das vorhandene Budget um rund 50% zu entlasten. Das ermöglicht die Realisierung vieler weiterer Maßnahmen im Rahmen der Bunten Nacht der Digitalisierung und setzt ein positives Signal.

Denn wie auch die Initiative karlsruhe.digital selbst, tragen damit Wirtschaft und öffentliche Hand paritätisch die Kosten für die Bunte Nacht der Digitalisierung 2022.

„Dass auch in diesem Jahr so zahlreiche Partner und Sponsoren, wie die Sparkasse Karlsruhe, der Einladung gefolgt sind und sich mit solch einer Vielfalt beteiligen, zeigt deutlich, dass mit der Bunten Nacht der Digitalisierung genau das richtige Format gewählt wurde, um die Positionierung Karlsruhes als Digitalhochburg voranzutreiben und zu stärken“, erläutert Erste Bürgermeisterin und Vorsitzende der Initiative karlsruhe.digital, Gabriele Luczak-Schwarz, die seitens der Stadt im Rahmen ihres Korridorthemas „Wirtschafts- und Wissenschaftsstadt Karlsruhe“ für das Leitprojekt karlsruhe.digital die Verantwortung trägt und dies auch als „Ort der Möglichkeiten“ nach außen kommuniziert.

Titelfoto: Marc Sesemann. Foto: Sparkasse Karlsruhe