Bunte Nacht der Digitalisierung: Stadtwerke präsentieren sich im „Schaufenster“ am Marktplatz

Wie kommen der Strom vom Kraftwerk in die Steckdose und das Trinkwasser von Hardtwald in den Wasserhahn? Und welche Rolle spielt die Digitalisierung bei der täglichen Arbeit eines großen Energieversorgers? Antworten auf solche und andere Fragen gibt bei der Bunten Nacht der Digitalisierung von den Mitarbeitenden der Stadtwerke Karlsruhe im „Schaufenster“ an der Nordseite des Marktplatzes.

In der gemeinsamen Beratungsstelle von Stadtwerke und der Karlsruher Tourismus Gesellschaft (KTG) werden den interessierten Besucher*innen am Freitag, den 1. Juli, von 15 bis 21 Uhr digitale Konzepte in der Energiebranche nähergebracht. Schwerpunktthemen sind die digitale Vernetzung unter dem Schlagwort Smart City sowie das Glasfasernetz der Stadtwerke. Um die komplexen Themen einem bereiten Publikum spannend näher zu bringen, werden im „Schaufenster“ zahlreiche Versuche gezeigt. Expert*innen der Stadtwerke sind auch beim Abschlussevent der Bunten Nacht der Digitalisierung ab 22 Uhr im ZKM I Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe mit dabei.

Vorreiter bei Digitalisierung

Die Entscheidung für eine Teilnahme an der Bunten Nacht der Digitalisierung war bei den Stadtwerken schnell getroffen. „Da mussten wir nicht zweimal überlegen“; betont Laura Friedt von der Marketing-Abteilung des kommunalen Energieversorgers. Die Bunte Nacht der Digitalisierung wird organisiert von der Initiative karlsruhe.digital und startet um 14 Uhr mit einer Talkrunde im Rathaus am Marktplatz bei der gemeinsamen Eröffnung. Anschließend präsentieren zahlreiche Unternehmen und Organisationen aus Wirtschaft, Verwaltung, Wissenschaft und Kultur bis spät in die Nacht ihre digitalen Lösungen für die Vernetzung von Arbeitsprozessen und den Produkten mit den unterschiedlichen Zielgruppen. Mit diesem Stadtfestival soll die Digitalisierung am IT-Standort Karlsruhe mit zahlreichen Unternehmen aus der Cyberbranche und renommierten Informatik-Fakultäten an den Hochschulen in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt werden. Außerdem sollen die Menschen in Karlsruhe für die hohe Digital-Kompetenz in ihrer Stadt sensibilisiert werden. Die Stadtwerke wollten als großes Unternehmen die Digitalisierung in der Stadt maßgeblich vorantreiben, so Friedt. Mit dem Glasfasernetz und den Smart-City-Projekten nehme man in Karlsruhe bereits eine Vorreiterrolle auf diesem Weg ein.

Schaufenster der Stadtwerke und der KTG, ein Ort des Austauschs. Foto: Stadtwerke

Digitalisierung hat bei den Stadtwerken einen hohen Stellenwert

„Die Digitalisierung hat bei uns bereits heute einen hohen Stellenwert“, betont Laura Friedt. Trotzdem suchten auch die Stadtwerke Karlsruhe ständig nach neuen Möglichkeiten zur Weiterentwicklung der Digitalisierung. Ein Leuchtturmprojekt ist dabei das Demolab für digitale Dienstleistungen auf dem Betriebsgelände der Stadtwerke. Dort werden unterschiedliche Daten von Sensoren erfasst und in Echtzeit zusammengeführt sowie visualisiert. Schwerpunkte des Demolabs sind Straßenbeleuchtung, Umwelt, Sicherheit und Elektromobilität. Ein Teilaspekt des Demolabs ist auch die intelligente Bewässerung des Stadtgrüns. Beim Projekt „Smarter Friedrichsplatz“ wird die bedarfsgerechte Wasserversorgung von Bäumen auf der zentral gelegenen Anlage in der Stadtmitte unter Realbedingungen erprobt.