Karlsruhe im Zeichen von KI und Digitalisierung

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Titelfoto: Assistenz-Roboter ARMAR-6 im TRIANGEL Open Space I Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

KIT Science Week meets InnovationFestival @karlsruhe.digital

Roboter, die bei der Montage zur Hand gehen, Assistenzsysteme, die bei der Diagnose von Krankheiten unterstützen oder selbstfahrende Autos: Lernende Systeme werden immer mehr Teil unseres Lebens. Deshalb befasst sich die erste KIT Science Week unter dem Titel „Der Mensch im Zentrum Lernender Systeme“ mit Künstlicher Intelligenz. Das neue Veranstaltungsformat des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) bietet vom 5. bis 10. Oktober 2021 außergewöhnliche Einblicke in die unterschiedlichsten Facetten der Forschung. Flankiert wird sie dabei vom InnovationFestival der Initiative karlsruhe.digital, bei dem Unternehmen und Institutionen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Verwaltung ihre bahnbrechenden Innovationen rund um die Digitalisierung in 10-minütigen Impulsvorträgen präsentieren.

vlnr: Martin Hubschneider (Initiator des InnovationFestivals, Vorsitzender der Initiative karlsruhe.digital), Gabriele Luczak-Schwarz (Karlsruhes Erste Bürgermeisterin, Vorsitzende der Initiative karlsruhe.digital), Prof. Thomas Hirth (Vizepräsident für Innovation und Internationales KIT, Vorsitzender der Initiative karlsruhe.digital), Prof. Tamim Asfour (Institut für Anthropomatik und Robotik des KIT), Monika Landgraf, (Pressesprecherin KIT) I Foto: Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Programminhalte: KIT Science Week sowie InnovationFestival @karlsruhe.digital

Impulsvortrag, TEDx-Talk, Podiumsdiskussion, Bürgerdialog oder Führung – während der KIT Science Week können Wissenschafts- und Kulturbegeisterte mit den unterschiedlichsten Programmformaten in die thematische Bandbreite der Lernenden Systeme eintauchen. Gemeinsam diskutieren Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Stadtgesellschaft die Chancen und Risiken von Künstlicher Intelligenz (KI) und wie sie sich zum Wohle der Gesellschaft nutzen lässt. Als Kombination aus wissenschaftlichem Kongress und Veranstaltungen für die Öffentlichkeit, richtet sich die KIT Science Week sowohl an wissenschaftliches Fachpublikum, als auch an interessierte Bürgerinnen und Bürger.

Bei der KIT Science Week verbinden wir erstmals eine wissenschaftliche Tagung, an der Spitzenforscher und -forscherinnen aus der ganzen Welt teilnehmen, mit beteiligungsorientierten und interaktiven Veranstaltungsformaten für Bürgerinnen und Bürger“, sagt Professor Thomas Hirth, Vizepräsident für Innovation und Internationales des KIT. Das KIT und seine Kooperationspartner gingen damit bewusst neue Wege – beim Transfer von Wissen und Technologie, aber auch beim Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft.

„Ich freue mich außerdem sehr, dass das InnovationFestival unsere KIT Science Week flankiert. Dies zeigt unsere extrem gute Zusammenarbeit mit Unternehmen und Institutionen am Standort Karlsruhe“, so Professor Thomas Hirth (KIT).

„Dass Karlsruhe als digitale und vernetzte Stadt vorne mit dabei ist, zeigen sowohl der erste Platz als Digitale Verwaltung beim deutschlandweiten Bitkom Smart City Index 2020 als auch die Auszeichnung als Stadt mit Europas smartestem Kulturtourismus“, so Karlsruhes Erste Bürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz und Vorsitzende der Initiative karlsruhe.digital. Projekte wie das Smart East Stadtquartier, die autonom fahrenden EVA-Shuttles oder die KI-gesteuerte Gastronomieplattform Garoma veranschaulichen auf dem InnovationFestival eindrucksvoll, wie in Karlsruhe und der Region Technologien gezielt eingesetzt werden, um das Zusammenleben und die Lebensqualität der Stadtgesellschaft zu verbessern.

„Die Themen Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und Innovation passen hervorragend zur KIT Science Week, und genau deshalb war ich von Anfang an von der Idee begeistert, die beiden Veranstaltungsformate zu verknüpfen“, so Erste Bürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz weiter.

Die Top-Innovationen aus Karlsruhe

Das InnovationFestival @karlsruhe.digital bietet nach seiner erfolgreichen Premiere im Herbst 2020 mit über 2.000 Zuschauerinnen und Zuschauern aus 16 Ländern erneut den besten digitalen Innovationen aus Karlsruhe und der TechnologieRegion Karlsruhe eine große Bühne. Das Veranstaltungsformat der Initiative karlsruhe.digital macht die Themenvielfalt der Digitalisierung für alle sicht- und erlebbar und findet parallel zur KIT Science Week am 8. Oktober 2021 ab 13 Uhr statt. Neben der Keynote des Flugtaxi-Pioniers Volocopter präsentieren Unternehmen und Institutionen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung ihre digitalen Transformationsprojekte in 10-minütigen Impulsvorträgen. Das kostenfreie, hybride Format ermöglicht sowohl die (begrenzte) Teilnahme im Medientheater des ZKM I Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe als auch die Zuschaltung per Livestream.

„Digitalisierung in Karlsruhe für alle anschaulich und erlebbar machen – das ist das Ziel des InnovationFestivals. Wir freuen uns über die zahlreichen Einsendungen aus Bereichen wie Künstliche Intelligenz, IT-Security oder Mobilität, welche die breitgefächerte Expertise der IT-Region im Austausch von Wissenschaft, Kultur, Verwaltung und Wirtschaft widerspiegeln“, so Martin Hubschneider, Initiator des InnovationFestivals sowie einer der Vorsitzenden der Initiative karlsruhe.digital.

Mit mehr als 4.400 IT-Unternehmen in der Region sieht Hubschneider Karlsruhe als Motor der Digitalisierung für eine zukunftsfähige Gesellschaft und als äußerst attraktiven Standort für Fachkräfte und Neugründungen aus dem digitalen Bereich – mit dem InnovationFestival soll dies auch überregional verdeutlicht werden.

Gemeinsame Pressekonferenz KIT Science Week meets InnovationFestival I Foto: KIT

Der Mensch im Zentrum Lernender Systeme

Neben den Veranstaltungen für die interessierte Öffentlichkeit, tauschen sich Forscherinnen und Forscher bei einem wissenschaftlichen Kongress über die Entwicklung vertrauenswürdiger, begreifbarer, anpassungsfähiger und durch den Menschen inspirierter KI-Technologien aus. Künstliche Intelligenz ist eine wegweisende Technologie mit vielseitigen Einsatzmöglichkeiten für Wissenschaft und Gesellschaft.

„Trotz enormer Fortschritte sind große Herausforderungen zu bewältigen, um mehr Flexibilität, Anpassungsfähigkeit, Robustheit und Erklärbarkeit bei menschzentrierten KI-Technologien zu erzielen“, sagt Professor Tamim Asfour vom Institut für Anthropomatik und Robotik des KIT.

vlnr: Prof. Thomas Hirth (Vizepräsident für Innovation und Internationales KIT), Karlsruhes Erste Bürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz, Prof. Tamim Asfour (Hochperformante Humanoide Technologien (H²T)), Martin Hubschneider (Initiator des InnovationFestivals) I Foto: KIT

„Deshalb werden neue Ansätze benötigt, die über den aktuellen Stand der Forschung hinausgehen.“
Ziel des Kongresses und der KIT-Science Week 2021 ist es, den Menschen wieder ins Zentrum Lernender Systeme zu rücken, indem ein Diskurs über die Entwicklung vertrauenswürdiger, begreifbarer, anpassungsfähiger und durch den Menschen inspirierter KI-Technologien angeregt wird.