FAQ Minimal Carbon Internet

  • Bei dem Projekt Minimal Carbon Internet handelt es sich um ein (medien-) künstlerisches Projekt unter der Leitung von Professor Michael Saup. Initiiert durch den Arbeitskreis Kultur und Gesellschaf entstand es in einer Koproduktion von kalrsruhe.digital und dem ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe. Unterstützt wird das Projekt durch die UNESCO City of Media Arts.

     

     

  • Auf die Verbindung von digitaler Informationsverarbeitung und Energie verweist die Arbeit des Medienkünstlers Michael Saup. Minimal Carbon Internet macht aufmerksam darauf, dass unser Verhalten online reale Konsequenzen auf unsere Offline-Welt hat und bietet gleichzeitig eine ganz konkrete Möglichkeit, nachhaltiger zu handeln.

  • Die Website vermeidet: Tracking, Werbung, Traffic von Drittanbietern, automatische Wiedergabe von Videos, Video-Hintergründe, veraltete Browser sowie ausgefallene Skripte und Effekte.

    Die Website verwendet stattdessen: modernste Bild- und Videoformate, in der Größe angepasste Bilder, Datenkompression, keine Webfonts, nur Browser-Fonts, Kompression von HTML-, Javascript- und CSS-Quelltexten und eine grüne, nachhaltige Server-Infrastruktur.

  • Die Minimal Carbon Site bietet alle statischen Inhalte. Die beiden Versionen stehen (noch) nicht miteinander in Verbindung, weshalb Neuerungen händisch eingepflegt werden. Dementsprechend können alle dynamischen Inhalte, wie beispielsweise unser Blog (derzeit) nicht abgebildet werden.

    Die Maßnahmen zur Reduktion des Energieverbrauchs haben allerdings weitere positive Nebeneffekte:

    • Die Website wird schneller.
    • Das SEO-Ranking steigt.
    • Sie verbessern die Nutzung in Regionen mit geringerer Bandbreite und für Menschen, die sich nur ein geringes Datenvolumen leisten können.
    • Die Website kann außerdem nicht mehr gehackt werden.
  • Hochkompliziert war und ist die Grundlage des Projekts, nämlich die Errechnung der Energiemenge, die für die Übertragung dieser Bytes über das Internet benötigt wird. Auch die Produktion der eingesetzten Hardware, die Energieumwandlung und dergleichen finden Berücksichtigung. Die Kalkulation basieren auf den Forschungsarbeiten von Jonathan G. Koomey des Lawrence Berkeley National Laboratory. Diese haben errechnet, dass im Jahr 2010 3,5 kWh Energie aufgewendet wurden, um ein Gigabyte an Daten über das Internet zu übertragen.