Das InnovationFestival @karlsruhe.digital steht vor der Tür

Am 16. Oktober findet das InnovationFestival @karlsruhe.digital statt – ein Livestream voller digitaler Innovationen aus Karlsruhe, den man nicht verpassen sollte.

Wenn die Corona-Krise eines gezeigt hat, dann dass die Digitalisierung in ihrer Bedeutung gar nicht überschätzt werden kann. Online-Meetings, Home Office, Home Schooling, ja selbst ganze Kongresse werden virtuell abgehalten. All dies wäre ohne digitales Know-How und eine moderne IT-Infrastruktur nicht möglich.

Im Jahr 2020 gilt es deshalb mehr denn je, die Flagge der Digitalisierung hochzuhalten – und genau das macht Karlsruhe. Mit rund 4.400 IT-Unternehmen gilt die Region auch über die Grenzen Baden-Württembergs hinaus als Motor der Digitalisierung. Um dies trotz (oder gerade wegen) der aktuellen Situation zu verdeutlichen, wurde das InnovationFestival @karlsruhe.digital ins Leben gerufen – als Ersatz für die Bunte Nacht der Digitalisierung, die aufgrund der Corona-Pandemie nicht in ihrem bewährten Format stattfinden kann.

„Digitalisierung in Karlsruhe für alle sicht- und erlebbar machen – das ist das Ziel der Bunten Nacht der Digitalisierung und auch des diesjährigen InnovationFestivals. Wir freuen uns über die zahlreichen Einsendungen aus den verschiedensten Themenbereichen, welche die breitgefächerte Expertise der IT-Region widerspiegeln“, betont Martin Hubschneider, Initiator der Bunten Nacht der Digitalisierung und des InnovationFestivals, sowie einer der Vorsitzenden der Initiative karlsruhe.digital.

Hochkarätige Impulsvorträge und Keynotes

Im Vorfeld konnten sich Unternehmen und Institutionen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur und Verwaltung mit Sitz in Karlsruhe und der TechnologieRegion Karlsruhe mit ihren digitalen Transformationsprojekten für das InnovationFestival bewerben. Aus knapp 60 Bewerbungen wählte anschließend eine Jury bestehend aus Mitgliedern des Steuerkreises der Initiative karlsruhe.digital die besten 15 Innovationen für das Bühnenprogramm. Neben den 10-minütigen Impulsvorträgen bereichern hochkarätige Keynotes von Professor Dr.-Ing. Holger Hanselka, Präsident des Karlsruher Instituts für Technologie, Professorin Dr. Marion A. Weissenberger-Eibl, Professorin am KIT und Leiterin des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung ISI und Martin Hubschneider, Gründer der CAS Software AG und geschäftsführender Vorstand des Hightech.Unternehmer.Netzwerks CyberForum die Veranstaltung.

Bei den Impulsvorträgen geht es unter anderem um digitale Reiseassistenten, autonomes Fahren, Automatisierung und das Thema Smart City. Über die Vorstellung verschiedener Innovationen rund um smarte und digitale Städte freut sich besonders Karlsruhes Erste Bürgermeisterin und ebenfalls Vorsitzende der Initiative karlsruhe.digital, Gabriele Luczak-Schwarz:

„Dass Karlsruhe zu den digitalsten Städten Deutschlands gehört, zeigte spätestens der zweite Platz beim Smart City Award des Bitkom e. V. 2019. Die Vorstellung des Smart City Demo Labs der Stadtwerke Karlsruhe, der aktuelle Stand zur Multifunktions-App digital@KA für Karlsruher Bürger*innen oder auch Impulsvorträge über die Open Source Videokonferenzplattform Palim Palim der Stadt Bühl und das Projekt Grüne Stadtlogistik der EXXETA AG veranschaulichen auf dem InnovationFestival, wie Karlsruhe und die Region technische Lösungen gezielt einsetzen, um die Lebensqualität und das Zusammenleben der Stadtgesellschaft zu verbessern.“

Kostenfreier Livestream ab 14 Uhr

Am 16. Oktober ab 14 Uhr sind Bürgerinnen und Bürger sowie alle Interessierten eingeladen, sich im kostenfreien Livestream aus dem ZKM | Zentrum für Kunst und Medien selbst von den Karlsruher Innovationen zu überzeugen. Durch das Programm führt die Unternehmerin, Moderatorin und Speakerin Tijen Onaran.

„Nachhaltige Lösungen für drängende Zukunftsfragen zu entwickeln ist für uns ein wichtiges Ziel.“, so Prof. Dr. Thomas Hirth, Vizepräsident für Innovation und Internationales am KIT und Vorsitzender der Initiative karlsruhe.digital. „Wir freuen uns, auf dem InnovationFestival zum Beispiel den Rollout des autonomen Feldroboters „Beteigeuze NOVA“ zu feiern, sowie ein virtuelles Testfeld für die Verifikation vernetzter und automatisierter Fahrfunktionen und ein Programm zur simultanen automatischen Übersetzung von Vorlesungen und Vorträgen – einem weltweit einzigartigen Dienst am KIT – zeigen zu können.“