#WirVsVirus: Bundesweiter Hackathon auch mit Karlsruher Beteiligung

Hackathon der Bundesregierung

Fast 43.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, 3.000 eingereichte Ideen, 48 Stunden: Am vergangenen Wochenende fand unter dem Motto #WirVsVirus ein bundesweiter Hackathon statt. Auch aus Karlsruhe gab es Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die an innovativen Lösungen für Probleme in Zeiten der Corona-Pandemie arbeiteten.

Unter der Schirmherrschaft der Bundesregierung hatten sieben Organisationen in nur fünf Tagen einiges auf die Beine gestellt: den bisher größten Hackathon, der je weltweit stattgefunden hat. #WirVsVirus, so lautete das Motto des digitalen Wettbewerbs. Über das Wochenende wurden 800 Projekte bearbeitet. Über 2.000 Personen stellten als Mentorinnen und Mentoren ihre Expertise zur Verfügung.

So vielfältig die Herausforderungen in der derzeitigen Situation sind, so vielfältig waren die Lösungen, an denen Freiwillige am Wochenende arbeiteten: Die Projekte reichten von Big-Data-Auswertungen von bildgebenden Verfahren der Radiologie bis hin zu Bauplänen zur Vervielfältigung von Beatmungsgeräten durch 3D-Druck.

Mehrere Länder wollen dieses Konzept in den kommenden Wochen übernehmen. Damit sei Deutschland ein richtiger digitaler Trendsetter, freute sich Kanzleramtschef Helge Braun in einer Videobotschaft am Montag.

Auch Projekte aus Karlsruhe

Auch in Karlsruhe wurde am Wochenende fleißig an Projekten gearbeitet. So entwickelten beispielsweise Mitarbeitende von FZI Forschungszentrum Informatik und Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ein System, das Vitaldaten mit dem Smartphone erfasst. Die Lösung mit dem Titel SmartHeart soll zur Entlastung des medizinischen Personals beitragen.

Wir haben an dieser Stelle ein YouTube-Video eingebunden.
Bitte akzeptieren Sie die Cookies folgende Kategorien, um das Video anzusehen: statistics, marketing
SmartHeat: Dieses Projekt entwickelten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von FZI und KIT

Auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Karlsruher Unternehmens CAS Software AG arbeiteten am Wochenende an einer Lösung. Mit der Lösung <3Cor sollen sozial isolierte Menschen aus den Risikogruppen über ihr Telefon einen Zugang zu Online-Angeboten bekommen.

Wir haben an dieser Stelle ein YouTube-Video eingebunden.
Bitte akzeptieren Sie die Cookies folgende Kategorien, um das Video anzusehen: statistics, marketing
Am Projekt <3Cor arbeiteten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Karlsruher IT-Unternehmen CAS Software AG

Zur Teilnahme hatten auch zahlreiche Karlsruher Institutionen aufgerufen, beispielsweise die Stadt Karlsruhe, das Unternehmernetzwerk CyberForum e.V. und die Karlsruher IHK.

„Wir als Gemeinschaft können viel bewegen“, resümierte Kanzleramtschef Helge Braun im Videopodcast. Das habe der Hackathon gezeigt.